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Rinderbrühe kochen

Dauert 2,5 Stunden und ist unkompliziert, lecker, gesund und macht glücklich

Zutaten

„Suppenfleisch“, Rinderbrust, Beinscheibe, Rinderschwanz (Generell werden langfaserige Fleischstücke mit viel Bindegewebe, Fett, Sehnen, und Knochen verwendet. Dadurch bekommt die Rinderbrühe besonders viele Aromastoffe.)

Gemüse Sellerie, Lauch, Karotten, Zwiebeln

Gewürze Pimentkörner, Lorbeerblatt, Pfefferkörner, Petersilie, Maggikraut/Liebstöckel
Prise Salz (nicht zu viel, das Wasser verkocht noch)

Zubereitung

1. Wasser aufsetzen 

Einen großen Topf mit so viel kaltem Wasser füllen, dass später Fleisch und Gemüse gut bedeckt sein wird.

Unbedingt KALT aufsetzen. Das Fleisch soll den Geschmack an das Wasser abgeben. Das gelingt am besten, wenn der Saft langsam austreten kann.

2. Fleisch in den Topf

Gewürze und Fleisch in den Topf geben. Langsam aufköcheln lassen. 1 Stunde kochen lassen. Dabei entsteht oben ein graubrauner Schaum, den immer wieder liebevoll abschöpfen.

Das in die Brühe ebenfalls mit übergegangene Fleischeiweiß beginnt bei 70 Grad zu gerinnen und setzt sich an der Oberfläche als Schaum ab. Das Abschöpfen ist wichtig, sonst kocht das Zeug wieder ein und trübt die Brühe.

3. Gemüse vorbereiten

Die Zwiebel ungeschält waschen (auch zwischen den Wurzelfäden) und halbieren. Die Zwiebelhälften mit der offenen Seite ohne Fett in eine Pfanne legen, anrösten und richtig schwarz werden lassen.

Die „Geschwärzte Zwiebel“ verleiht der Brühe später mehr Geschmack und eine satte goldgelbe Farbe. Durch die Hitze entstehen aus der Stärke farbgebende Röststoffe. Das Verkohlte schmeckt man nicht.

Das restliche Gemüse wird gut geschrubbt, von Erde befreit und ungeschält grob zerkleinert.

 In der Schale steckt viel Geschmack, wäre schade drum. (Selbst bei der Zwiebel). Wurzelfäden auch dran lassen.

4. Das Gemüse hinzufügen

Auch wieder 1 Stunde kochen lassen.

5. „Filtern“

Suppenfleisch herausnehmen, die Brühe mit Liebe und Geduld durch ein Geschirrtuch und Sieb schöpfen. Bis auf den letzten Schluck NICHT gießen, dann wird wieder alles trüb. Das Gemüse im Geschirrtuch nochmal auspressen.

Fertig!

Deine dunkle, klare Brühe ist fertig! Kannst du jetzt sofort trinken, in Eiswürfelform einfrieren, als Ganzes einfrieren, usw. Das Gemüse schmeckt nicht mehr, das Fleisch am besten klein würfeln und in einer Suppe essen. Mit selbstgemachter Rinderbrühe zum Beispiel.

Guten Appetit!

Grillbraten

Wir haben ein Rezept von Simon zugeschickt bekommen, dass wir euch nicht vorenthalten möchten. Simon hat seinen Braten auf den Grill gelegt, und das Ergebnis ist wirklich lecker (wir haben das natürlich auch nochmal getestet). Es ist etwas arbeitsaufwändiger als im Ofen, aber für den Sommer super geeignet:

  1. Den Braten einen Tag vorher mit Rosmarin spicken. In Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht im Kühlschrank lagern.
  2. Den Braten bei mittlerer Temperatur rundherum anbraten. (Mittlere Temperatur = es sollte möglich sein, 5 Sekunden lang die Hand über den Grill zu halten. Die eigene Hand.)
  3. Anschließen rundherum mit Salz einreiben und erneut angrillen.
  4. Die äußere Schicht, etwa 1-2 cm zu fingergerechten Stücken abschneiden.
  5. Schritt 2 bis 4 wiederholen

Guten Appetit!