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besserfleisch.de Bio Fleisch aus Weidehaltung

Tipp: Fleisch „richtig“ einfrieren und auftauen.

Unsere Pakete enthalten 5 kg Rindfleisch. Da der Großteil eines Pakets von euch eingefroren wird, haben wir die wichtigsten Tipps fürs Einfrieren und Auftauen für euch zusammengetragen:

Grundsätzliches Ziel: Lange Haltbarkeit, geringe Bakterienentwicklung, und Erhalt von Geschmack und Zartheit des Fleisches. 

Das Einfrieren: 

Das Einfrieren sollte möglichst schnell geschehen, um Bakterienentwicklung zu vermeiden. Damit meinen wir nicht schnell nach Ankunft der Lieferung, sondern dass der Prozess des Einfrierens möglichst schnell abläuft.

  • Tipp: Vor Ankunft der Lieferung am besten die Tiefkühltruhe/das Tiefkühlfach nochmal auf volle Leistung drehen. Je tiefer die Temperatur beim Einfrieren, desto länger ist das Fleisch haltbar.

Je weniger das Fleisch mit Sauerstoff in Berühung kommt, desto länger hält es. Das Fleisch also nicht anderweitig verpacken, sondern in den Vakuumtüten einfrieren, denn das Vakuum sorgt dafür, dass kein oder wenig Sauerstoff ans Fleisch kommt.

  • Tipp: Bei Stücken mit Knochen bitte besonders vorsichtig sein. Knochen sind erstens sehr empfindlich, zum anderen haben ihre spitzen Kanten die dusselige Eigenschaft, die Vakuumverpackung kaputt zu machen. Sobald ein Riß im Plastik ist, sprechen wir von „Luftziehern“ – diese Stücke sollten am besten sofort zubereitet werden.

Länge der Lagerung:

  • Grundsätzlich sind Stücke mit weniger Oberfläche (Braten, dicke Steaks) länger haltbar als Stücke mit mehr Oberfläche (Hackfleisch, Gulasch).
  • Fett wird schneller schlecht als magere Muskelfleischstücke, ein Braten kann länger eingefroren werden als ein Stück Suppenfleisch.
  • Das jeweilige MHD der einzelnen Stücke findet ihr auf jeder Verpackung.

Das Auftauen:

Das Auftauen sollte hingegen möglichst langsam geschehen, damit die Zellen keinem plötzlichen Temperaturunterschied ausgesetzt werden und dabei kaputt gehen.

  • Das Fleisch zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank legen. Am besten aus dem Vakuumbeutel nehmen, auf ein Abtropfgitter legen und eine Schale darunter.
  • Wenn es unbedingt schnell gehen muss: Das Fleisch für ein paar Stunden in ein KALTES Wasserbad legen. Auf keinen Fall in ein heißes, dann wird das Fleisch zäh. Dann an diesem Abend doch lieber die Möhrchen.
  • Aus dem selben Grund das Fleisch vor dem Anbraten 1 bis 2 Stunden auf Zimmertemperatur anwärmen lassen. Dann ist der Temperaturunterschied zur Pfanne nicht so groß, und die Zellen bleiben besser intakt = das Fleisch bleibt zart.