Herbstliche Rezeptidee fürs Pfannenfreude-Paket
Der Herbst kommt und wenn die Vögel gen Süden ziehen, heißt es für uns, die Fleischpakete Winterfest zu machen. Für die Feste im Winter planen wir deswegen viele warme und gemütliche Momente für Euch ein. Ein Gericht, das sich dafür super eignet, ist ein leckeres Gulasch.
Unser herbstliches Gulasch ist wahrscheinlich eigentlich gar kein Gulasch per Definition, sondern ein Schmorgericht, das Elemente des Boeuf Bourguignon mit unserem Weiderind-Gulasch verbindet und aus Gulasch, Karotten und Zwiebeln, abgelöscht mit und geschmort in Apfelsaft und einem Schuss Essig, ein einfaches und wunderbar leckeres Hauptgericht zaubert.
Herbstliches Gulasch
Herbstzeit ist Apfelzeit, warum also nicht gleich dem Schmor-Klassiker schlechthin mit etwas Apfelsaft eine herbstliche Note verpassen? Unser Gulasch ist schnell auf den Weg gebracht, kocht sich quasi nebenbei selbst und passt wunderbar zu Kartoffeln, Nudeln oder auch Spätzle.
Kochutensilien
- Topf oder Bräter mit Deckel
- Kochlöffel
- Schneidebrett
- Küchenmesser
Zutaten
- 1 Packung Gulasch Idealerweise von besserfleisch, auf jeden Fall aber bitte aus guter Tierhaltung! Im Kühlschrank aufgetaut und nach dem Auftauen abtropfen gelassen
- 2 Große Karotten Groß, oder vier kleine
- 1 Große Zwiebel Wer die Zwiebelsüße mag, kann auch mehr machen; bis 1:1 Fleisch/Zwiebeln ist super möglich. In dem Fall die Süße mit etwas mehr Essig kontern.
- 400 ml Apfelsaft Naturtrüb, alternativ besserfleisch-Rinderfond
- 50 g Tomatenmark 3-fach konzentriert
- Apfelessig
- Schwerzer Pfeffer
- Salz
- Thymian
- Öl zum anbraten
Anleitungen
- Gulasch abtropfen lassen – Dafür bietet es sich entweder an, die Einschweißtüte an einer Ecke einzuschneiden und die Flüssigkeit in die Spüle tropfen zu lassen, oder das Fleisch aus der Tüte in ein Küchensieb zu geben.
- Den Topf oder Bräter mit etwas Öl zum anbraten gut erhitzen.
- Möhren waschen, nach Vorliebe schälen oder mit Schale lassen und grob würfeln.
- Zwiebel/n grob würfeln.
- Fleisch nach und nach in den Topf geben und von allen Seiten anbraten, dass es ordentlich Farbe bekommt. Dabei lieber Zeit lassen, so dass der Topf heiß bleibt. Drauf achten, dass nichts anbrennt.
- Hat das Fleisch etwas Farbe bekommen, kann das Gemüse dazu. Dabei ebenfalls drauf achten, dass der Topfboden nicht zu kalt wird.
- Das Tomatenmark in den Topf mit dem Bratgut geben und kurz mit anrösten.
- Ist das Tomatenmark angeröstet, kann man nach und nach die Flüssigkeit dazugeben. Dabei einen beherzten Schluck in den Topf geben und mit dem Kochlöffel den Bodensatz lösen. Dann aufkochen und etwas einreduzieren lassen, anschließend den nächsten Schluck dazugeben, bis die Flüssigkeit in 3-4 Wiederholungen ganz im Topf ist.
- Wird der Topfinhalt nicht von der Flüssigkeit bedeckt, lieber etwas mehr dazugeben.
- Nach Geschmack mit Pfeffer, Salz, Thymian, Oregano würzen.
- Hitze auf ein leichtes Köcheln reduzieren.
- Durch das Fleisch, Apfelsaft oder Rinderfond, die Möhren und die Zwiebeln ist das Gericht zu diesem Zeitpunkt sehr süß. Ausgleichen kann man das mit einem beherzten Schluck Apfelessig. Dabei angstfrei vorgehen und mit dem Probieren ein paar Minuten warten, bis der Essig ein bisschen verkocht ist.
- Deckel drauf und köcheln lassen. Nach etwa 45 Minuten kann man ein Stück Fleisch testen, ob man mit der Zartheit einverstanden ist. Möchte man, dass es von der Gabel fällt, einfach ein bisschen länger auf dem Herd lassen und ggf. Wasser als weitere Flüssigkeit dazugeben.
- Hat das Gulasch die gewünschte Zartheit, aber noch zu viel Flüssigkeit, kann man es mit etwas mehr Hitze und ohne Deckel unter ständigem Rühren einreduzieren lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Guten Appetit!
Notizen
Zum Gulasch passen – wie bereits eingangs geschrieben wunderbar Kartoffeln, Nudeln, Spätzle oder auch ein paar Scheiben leckeres Brot.
Das Grundkonzept kann beliebig verändert und bspw. Sauerkraut beim Anbraten hinzugefügt werden, dann bietet sich an, ebenfalls etwas Paprikapulver mit anzurösten und ein bisschen Kümmel mitköcheln zu lassen.
Für Pilzliebhaber kann man die Rinderfond-Variante empfehlen und einen Rotwein- oder Balsamico-Essig zum Kontern der Süße.